Beginnend mit dem Trockentraining und den ersten Schüssen im AGSHP, folgte nahtlos das (scharfe) Schießen auf der Schießbahn des StOÜPl LECHFELD. Geschossen wurden hier das MG3 sowie die Schwerpunktwaffen G36 und P8. Die einwöchige Ausbildung wurde abgerundet durch die zusätzliche Ausbildung an der Panzerfaust 3 sowie deren Schulschießen im AGSHP.
Im Anschluss an die Schießausbildung fand im Rahmen einer 24 Stunden Übung die Ausbildung der weiterhin sehr hochmotivierten Soldaten im Gefechtsdienst der Pioniertruppe statt. Hierbei wurden auf den einzelnen Stationen die folgenden Ausbildungsinhalte – bei Tag und bei eingeschränkter Sicht (Nacht) – vermittelt:
- Verhalten in und an den Gefechtsfahrzeugen sowie Aufgaben der Besatzung bei Marsch: Hier wurden die Soldaten an dem Transportpanzer Fuchs, einem 10 Tonner gl sowie am Lkw gl leicht Wolf ausgebildet. Themenkomplexe waren dabei insbesondere die Sicherheitsbestimmungen, Auf- und Absitzen, Sicherung während des Marsches oder auch Einweisung in die Handhabung des Fahrzeugens (z.B. Halterungen für Waffen, Munition und Gerät). Die praktische Umsetzung erfolgte mit dem Transportpanzer Fuchs, wo im Rahmen von Verlegefahrten das vorher gelernte geübt und umgesetzt wurde.
- Vorbereiten von Pioniereinsätzen: Schwerpunktausbildung war dabei das Anlegen und Erkunden von Sperren (S-Draht Sperren und Richtminensperren).
- Lagegerechtes Verhalten bei der Erfüllung von Pionieraufgaben: Hierbei wurden die einzelnen Bewegungsarten, Entfaltungsformen sowie der Stellungsbau bzw. Stellungsarten mittels Feldunterrichten und durch die anschließende praktische Ausbildung den Soldaten vermittelt.
Die Ausbildung der SGA Pi wurde mit einem Gefechtsschießen im Rahmen der Pioniergruppe in der Sicherung abgeschlossen.
Nach den sehr interessanten, ereignisreichen und teils beschwerlichen Tagen, wurde schlussendlich das Ausbildungsziel erreicht und es konnte allen teilgenommenen Soldaten die Pionierbefähigung zuerkannt werden.
von Alexander Zimmer